Warnungen

 

Die Versuche auf dieser Homepage sind lebensgefährlich, da zum Teil sehr hohe Spannungen/Ströme fließen!! Falls ihr die Projekte nachbauen wollt, kann ich keine Haftung für Schäden übernehmen, sowie keine Garantie auf Funktion der hier aufgelisteten Schaltungen geben! Eine Teslaspule ist ein recht starker Sender, empfindliche elektrische Geräte werden in näherer Umgebung stark gestört!




  • Gefahr durch Stromschlag:
beim Berühren von spannungsführenden Teilen, auch genügt es unter Umständen bereits bei Spannungen ab 1000 Volt, den spannungsführenden Teilen zu nahe zu kommen. Fließt ein Strom, vorallem Gleichstrom oder Wechselstrom niedriger Frequenz über das Herz, kann es schnell zum tödlichen Herzkammerflimmern kommen. Auch wenn kein Strom mehr fließt, hört das Herzkammerflimmern nicht auf. Ströme ab etwa 30mA, die über das Herz fließen sind in den meisten Fällen tödlich. Der Mensch hat einen Körperwiderstand von etwa 1kOhm, was heißt, dass bereits ab 50 Volt Lebensgefahr besteht. Besonders gefährlich sind geladene Kondensatoren, die ihre gesamte Ladungsenergie innerhalb von kürzzester Zeit abegeben können. Um die Selbstladung eines Kondensators zu verhindern, sollten diese stets kurzgeschlossen gelagert werden.

  • Gefahr durch Verbrennungen:

Lichtbögen erreichen locker Temperaturen von bis zu 5000°C, welche bei Kontakt schwerste Verbrennungen und Entzündungen verursachen.

 

  • Gehörschäden:

sind durch sehr laute Entladungen  (Kondensatoren / Lichtbögen) möglich. Diese Gefahr sollte man nicht unterschätzen. Bereits ein auf 300V geladener Kondensator von 1000µF, der schlagartig entladen wird, erzeugt einen sehr lauten Knall. Daher sollte man stets einen Gehörschutz tragen.

 

  • Brandgefahr:

durch Kurzschlüsse, Funken, Lichtbögen, überhitzte Bauteile usw. Explosive Dämpfe oder Gase können entzündet werden. Schmorende Kabel und Bauteile können giftige Dämpfe freisetzten. Lichtbögen können Elektroden zum Schmelzen bringen, so das glühendes Metall auf den Boden tropft. Unter Umständen kann das Metall der Elektroden regelrecht verbrennen, was mit starkem Funkenflug verbunden ist.

 

  • Beschädigung von elektrischen Geräten:
durch Überspannungen und elektromagnetische Störungen. Überspannungen können direkt, durch Sprühentladungen, Funkeneinschläge oder bei falscher Erdung über das Netz in die Geräte gelangen, oder durch Induktion im Gerät selbst erzeugt werden. Die Folgen reichen von leichter Verwirrung, bis zur völligen Zerstörung des Gerätes. Besonders gefährdet sind Geräte mit langen Kabelanschlüssen. Insbesondere elektromagnetische Störungen und Überspannungen auf der Netzleitung können auch über größere Entfernungen an vielen Geräten gleichzeitig Schäden anrichten.
 
  • Bei Messungen an Geräten sollte stets ein Trenntrafo verwendet werden, um Schutz vor eimpoliger Berührung zu bieten.

  • Sehr empfehlenswert in jedem Labor, ist die Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters auch FI genannt mit 30mA Fehlerstrom. Dieser schaltet das Netz sofort ab, wenn ein Teil des Stromes über den Körper fließt.

  • Selbstverständlich sein sollte die Verwendung eines Leitungsschutzschalters, der bei einem Kurzschluss vor Kabelbrand schützt.

  • Isolierende Schuhe, Möbel und Fußböden verringern zusätzlich die Gefahr bei einpoliger Berührung. Um Überhitzung von Kabeln und Kontakten zu vermeide, sollte man nur Kabel mit ausreichendem Querschnitt verwenden, Kabelende mit Aderendhülsen versehen oder verlöten und mit Lüsterklemmen verbinden.

  • Um zu verhindern, dass elektromagnetische Störungen von Hochspannungsgeräten ins Netz gelangen und eventuell andere Verbraucher beschädigen. Sollte man einen Netzfilter verwenden. Solche Filter gibt es fertig zu kaufen, sie werden einfach in die Netzleitung zu den Hochspannungsgeräten eingeschaltet.

  • Wenn möglich sollte stets nur spannungsfrei an Geräten gearbeitet werden.
 
  • Mindestabstände zu spannungsführenden Teilen:

 

Spannung  (kV)

Abstand  (cm)

Bis 10

5

Bis 30

15

Bis 100

60

Bis 300

200


  •  Querschnitte von Kabeln nach Belastung:

 

 

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